Spätestens seit der berühmten Filmszene aus „William Shakespeares Romeo + Julia“ erscheint das Aquarium in einem völlig anderen Licht. Auch wenn sich nicht jeder für ein leuchtend buntes Meerwasseraquarium mit Korallen und Seepferdchen entscheiden muss, ist eines klar: Die Zeit der biederen 80er-Jahre-Aquarien mit Holzunterbau ist (hoffentlich bald) vorbei.
Es geht auch eleganter
Das Wohnzimmer mit einem Aquarium gestalten ist nicht unbedingt neu. Doch ist es vielerorts leider schlicht an eine Wand oder gar eine in Ecke gestellt und kann dort weder seinem Pflegeaufwand, noch seiner erhofften Wirkung gerecht werden. Es geht auch eleganter, denn ein gut gepflegtes Aquarium mit bestandsgerechter Größe und Ausstattung ist ein faszinierender und sehr ästhetischer Ruhepol. Er verdient es, gesehen zu werden. Die Möglichkeiten einer angemessenen Aquariums-Präsentation sind wohl eher eine Frage der Phantasie, als eine der Technik.
Eine Frage der Phantasie
Besonders im stressigen Büroalltag ist ein Ruhepol oft sehr willkommen. Als lebendiges Bild vollständig integriert in eine Wand kann ein Aquarium sowohl Blickfang, als auch zusätzliche Licht- und Inspirationsquelle sein. Auch als Raumteiler ist ein Aquarium nicht nur im Film spektakulär. Zwischen Wohn- und Essbereich ist es nicht nur beeindruckend, sondern auch kommunikationsanregend. Noch beeindruckender und entspannter wird es, wenn das Aquarium stellvertretend für einen Fernseher platziert wird. Verrückt und gänzlich unerwartet ist es als Couch- oder Waschtisch. Doch an dieser Stelle ist aus Tierschutzgründen eher ein reines Pflanzenbecken mit ausreichender Beleuchtung zu empfehlen.
Der Phantasie sind hier (fast) keine Grenzen gesetzt. Insgesamt ist es also gar nicht so wichtig, wie groß oder in welchem Stil das Becken eingerichtet ist, oder ob es sich um ein reines Pflanzenbecken handelt. Wichtig ist nur, dass ein gepflegtes Aquarium mit all seinen Pflanzen und Bewohnern auffällt, beeindruckt und in seiner einzigartigen Ästhetik wirken kann.